Festival-Flop Fyre wird als Dokumentations-Serie verfilmt

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Weiter geht die Geschichte des legendären Fyre Festivals, das wohl 2017 zum ersten und letzten Mal stattfand. Mit Tickets für bis zu 12.000 US-Dollar und grandiosen Versprechen sollten wohlhabende Festivalbesucher auf eine private Insel der Bahamas gelockt werden. Das Coachella der Karibik war es allerdings nicht. Keine versprochenen Künstler und Influencer, Brot statt Catering, keine Yacht und kleine Zelte statt luxuriöser Unterkünfte. Ein absolutes Desaster, das statt zwei Wochenenden bereits abgesagt wurde als viele Gäste angekommen waren und Stunden vergeblich ihr Gepäck suchten.

Ermöglicht wurde das Festival außerdem mit Geld von Sponsoren und Werbung von Influencern, denen ebenfalls falsche Tatsachen vorgespielt wurden. Insgesamt acht Anklagen von Investoren und Gruppen von Gästen wurden gegen die Veranstalter mit verschiedenen Anschuldigungen im Bundesstaat Kalifornien erhoben und fordern über 100 Millionen US-Dollar Schadenersatz. Mc Farland, der hinter der ganzen Sache steckt, hat den Betrug zugegeben und akzeptierte vor Gericht den Deal, statt 20 Jahren nur acht bis zehn Jahre zu sitzen und eine Höchststrafe von 300.000 Dollar zu zahlen.

Dieses Festival-Megadesaster wird nun in Form einer Dokumentarserie festgehalten. In mehreren Teilen wird das Fiasko auf dem Online-TV- und Film-Streaming-Dienst Hulu ausgestrahlt und mit Interviews und exklusiven Aufnahmen ein exaktes Bild des Fyre Festivals geliefert. Zuständig für das Projekt sind Billboard, Mic und The Cinemart und spiegeln den Prozess von Anfang der Versprechungen und Planungen bis zu den zahlreichen Sammelklagen gegen die Organisatoren wieder. Der Sendetermin dieser Dokumentationsserie ist noch nicht bekannt, wird aber für 2019 angesetzt.

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