Call Me Kat – Where The River Turns Black (PixieBooth)

Kennt ihr das, wenn ihr eine CD ins Laufwerk einlegt, die ersten Klänge strömen aus den Boxen und ihr wisst sofort: das ist was ganz Besonderes? So ging es mir mit dem Album der Dänin Katrine Ottosen alias Call Me Kat, die sich für Ihr Album u.a. Unterstützung von Helgi Jonssen von Sigur Ros geholt hat, was man denke ich, deutlich heraus hören kann. Dieses besinnlich Melancholische und ergreifend Fröhliche verzaubert mich mit jeder Minute mehr. Gleichzeitig bewahrt sie sich ihre kindliche – darf man es Naivität nennen? Besonders deutlich wird das bei „The Haze“, in dem ein reduziertes bluesiges Arrangement mit verspielten Xylophon Klängen und ihrer so zauberhaften Stimme begeistert. Aber es geht auch tanzbar wie z.B. bei „Heart Full Of Soul“, in dem ein flott gestalteter Blues ihre Stimme trägt und Gänsehaut in den Nacken treibt. Insgesamt ist dies ein Album der ganz besonderen Extraklasse, auf dem nicht sonderlich viel elektronisches vertreten ist, aber wer kann schon immer nur Beats hören? Ich nicht. Hab ich mich da gerade in ein Album verliebt? 10 Points / Rusty